Schüler*innen, die eine diagnostizierte Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) haben, bekommen in den Jahrgangsstufen 5 – 7 in Kleingruppen Förderunterricht in LRS. Auf Anraten der Deutschlehrer*innen oder Wunsch der Eltern kann die Schule mithilfe der „Hamburger Schreibprobe“ weitere Schüler*innen, die im Spracheingangstest in Jahrgang 5 Auffälligkeiten zeigten, auf eine Lese-Rechtschreib-Schwäche testen.
Die Grundidee unseres LRS-Konzeptes besteht darin, anhand individuell ausgewählter Übungen und durch das Führen eines Regelheftes klare Strukturen und neue Strategien zum Erlernen der Rechtschreibung vermittelt zu bekommen. Jede Förderstunde beginnt zunächst mit einer Phase der Konzentration. Daran schließt ein Wahrnehmungstraining entsprechend des jeweiligen Förderbedarfs auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen an (auditiv, visuell, haptisch, motorisch). Anschließend erfolgt ein individuelles Rechtschreib-, Symptom- und Grundwortschatztraining.