Der No-Blame-Approach wird an unserer Schule seit Jahren erfolgreich gegen Mobbing in Klassen eingesetzt. Der Ansatz arbeitet ohne Beschuldigungen (no blame) und hat immer die Verbesserung der Situation des betroffenen Schülers oder der betroffenen Schülerin im Blick. Gemeinsam mit Unterstützern aus der Gruppe bzw. der Klasse wird nach konkreten Ideen gesucht, den Schüler*innen, die Mobbing erfahren, zu helfen. Der No-Blame-Approach setzt somit auf die Fähigkeiten der Mitschüler*innen, ein Problem zu beheben und die Situation in der Klasse für alle zu verbessern.
Im ersten Schritt wird ein Gespräch mit dem betroffenen Schüler bzw. mit der betroffenen Schülerin geführt. Danach wird eine Unterstützergruppe gebildet, die Vorschläge zur Verbesserung sammelt und umsetzt. In der dritten Phase wird der Erfolg in mehreren Nachgesprächen überprüft und es werden eventuell Korrekturen vorgenommen.
An der Euregio Gesamtschule ist der No-Blame-Approach Teil der Schulsozialarbeit und wird mit Unterstützung der Sozialpädagoginnen von den Klassenlehrer*innen oder einem Beratungslehrer bzw. einer Beratungslehrerin durchgeführt.