Die SaMs unserer Schule sind Schüler*innen aus den Jahrgängen acht bis dreizehn, die in Kooperation mit dem Jugendamt Rheine, der Drogenberatungsstelle (Fachstelle Suchtvorbeugung), dem Kinderschutzbund und dem Jugendzentrum Jakobi mit viel Engagement eine zweijährige Ausbildung absolvieren. In dieser Zeit setzen sie sich mit den Themenbereichen Sucht und Drogen, Sexualität und Gewalt und Mobbing auseinander. Die SaMs arbeiten präventiv, entwickeln ihre sozialen Kompetenzen und lernen ihre Meinung und Haltung im Sinne einer „Peer-Group-Education“ an andere Schüler*innen weiterzugeben.
Der Einsatzort der SaMs ist unsere Schule, denn hier möchten sie das in der Ausbildung erworbene Wissen im Rahmen von Projekten innerhalb und außerhalb des Unterrichts umsetzen und die anderen Schüler*innen unserer Schule über diese Themenbereiche informieren und auch in ihrer Funktion als Streitschlichter bei Konflikten unterstützen.
Die SaMs treffen sich wöchentlich zur Vorbereitung von gemeinsam Projekten und Aktionen und sind jeden Montag in der zweiten großen Pause für alle Schüler*innen im SaM-Raum (C 001) ansprechbar. Im Rahmen dieser Sprechstunde und in Projekten informieren die SaMs über den Themenbereich Sucht und Drogen, da sie aufgrund ihrer Ausbildung die Gefahren unterschiedlicher Drogen und einer Suchtentwicklung kennen. Zudem unterstützen und beraten sie Mitschüler*innen, wenn diese sich mit Mobbing oder Streit konfrontiert sehen, denn die SaMs kennen Methoden, die helfen können, Konflikte in der Klasse oder mit Mitschüler*innen zu lösen und die Klassengemeinschaft zu stärken.
Darüber hinaus können die SaMs Fragen zum Themenbereich Sexualität beantworten, die Gleichaltrige beschäftigen, und über die man sich besser mit anderen Jugendlichen austauschen kann als mit Erwachsenen.
Neben der wöchentlichen Sprechstunde führen die SaMs in den Jahrgängen fünf bis neun regelmäßig Projekte durch, um die Medienkompetenz zu schulen oder präventiv im Bereich Sucht und Drogen tätig zu sein.
Begleitend zu der Arbeit in den einzelnen Klassen bieten das Jugendamt und die Drogenberatungsstelle in der Schule Informationsabende für Eltern und Erziehungsberechtigte an.
Das SaM-Projekt wird von einer Beratungslehrerin betreut, die in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern die Ausbildung der SaMs in der Schule begleitet.
Zudem werden die SaMs der Euregio Gesamtschule gemeinsam mit Schüler*innen anderer Schulen zu Experten für Themenbereiche und geben ihr Wissen auch nach einer erfolgreichen Projektteilnahme an neue SaMs weiter.