Shoa-Gedenktag: Euregio präsentiert den Film „Große Freiheit“

Auch in diesem Jahr wird an der Euregio Gesamtschule die langjährige Tradition fortgeführt, rund um den 27. Januar der Opfer der Verbrechen des Nationalsozialismus zu gedenken. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gedenken und Erinnern“ präsentiert sie den mehrfach ausgezeichneten Spielfilm „Große Freiheit“ aus dem Jahr 2021. Sie lädt Interessierte dazu herzlich ein. Gezeigt wird der Film am Mittwoch, 31.01.24 um 10.00 Uhr im Cineplex-Kino, Surenburgstraße. Der Eintritt beträgt 5€. 

„Große Freiheit“ spielt im Jahr 1968 und thematisiert die staatliche Verfolgung und Diskriminierung von Homosexuellen, die ihren Höhepunkt in der NS-Zeit fand und in der BRD fortgesetzt wurde.

Der Protagonist Hans muss für 24 Monate ins Gefängnis, weil er gegen § 175 StGB verstößt, der homosexuellen Verkehr unter Männern verbietet. Bereits 1945 hat man ihn zwar aus dem Konzentrationslager gerettet, doch anschließend direkt ins Gefängnis geworfen. Dort begegnete er erstmals Viktor Bix, der keinen Hehl aus seinem Abscheu für Hans und dessen Neigungen macht. Zwanzig Jahre nach seiner ersten Bekanntschaft mit Viktor muss nun Hans seinem ehemaligen Zellengenossen helfen. Der ist während seines langen Gefängnisaufenthalts drogenabhängig geworden, steht kurz vor seiner dritten Anhörung und hofft, vielleicht endlich doch noch entlassen zu werden

Organisiert wird die Veranstaltung von Schülerinnen des Projektkurses Q1.